Kessihüttentage SC Madrisa
Vor ein paar Wochen kam die Einladung zur Skiclub Madrisa Wanderung auf den Kessigrat. Das Angebot war flexibel buchbar, fast wie im Hotel: von Freitag bis Sonntag konnte man dort logieren, je nach Bedarf. Und dies inklusive Halbpension! Wow, den Kessi bewandern ohne kochen zu müssen, das war eine Verlockung! So haben sich dann die einen von Freitag auf Samstag und die anderen von Samstag auf Sonntag angemeldet. Der Präsident Thomas Grass und die beiden Köche Hittä Hew und Ernst Gantner waren die ganze Zeit oben und für das leibliche und seelische Wohl der Gäste bemüht! Mit vollgepackten Rucksäcken, mit allen Zutaten für die „Halbpension“, starteten die „Freitagsbucher“ ihre Wanderung Richtung Kessi. Sie genossen den angenehm warmen Abend vor der Hütte und konnten so noch die später Eintreffenden auf dem Kessi begrüssen. Die Gruppe war nun komplett und die Köche machten sich an die Arbeit. Das Nachtessen war super! Sie dankten den Köchen mit dem Abwasch. Nach einem gemütlichen Abend fanden die einen den Weg ins Bett etwas früher, die anderen „etwas“ später. Bei schönem Wetter startet die Gruppe mit einem „Outdoor z’Morgä“ und frisch gestärkt machten Sie sich auf den Älpelti und genossen die Aussicht auf 2537 m.ü.M. In verschiedenen Richtungen machten sie sich auf den Heimweg. Für die Köche ging’s nun in die zweite Runde.
Die „Samstagsbucher“ starteten zu verschiedenen Zeiten, da bei den einen zuerst der Ladenschluss abgewartet werden und die anderen noch von auswärts anreisen mussten. Am Nachmittag startete die Hauptgruppe über die Aebi. Gemeinsam mit Hunden und Kinder machten wir uns auf den Weg. Unterwegs bei der Hirtenhütte kreuzten wir einen Teil der „Freitagsbucher“ welche noch einmal die Gelegenheit ergriffen zu „spisle“. Der Aufstieg war bald hinter uns und wir überraschten die Köche und den Präsidenten beim „Mittagsschlaf“! ( ca. um 16.30 Uhr!). Doch diese waren schnell wach und schon bald wurden wir mit Weisswein und Bier verwöhnt! Der gemütliche Teil war eingeleitet! Die Kinder vergnügten sich mit „Gemsche“ und die Erwachsenen waren bereits in eifrigen Diskussionen. In der Küche begann es immer mehr zu duften und schon bald waren auch die Nachzügler eingetroffen. Der Duft verhiess Gutes! Einen kurzen Blick in den Ofen konnten wir erhaschen: es wurde doch tatsächlich Niedertemperatur gegart im Holzofen! Bald war das Rätsel gelüftet. Wir wurden mit einem 3 Gang Menu verwöhnt. Gemischter Salat, Lamm-Rack mit Safran-Risotto und frischen Pilzen und zum Dessert eine Thurgauer Apfelmostcrème! Das Essen war ein purer Genuss. Kein Wunder, dass es immer gemütlicher wurde und so die Nacht für die einen ziemlich lang, respektive kurz wurde!
Am Morgen waren alle guter Laune. Es gab da noch die leisen Diskussionen ob nicht doch der eine oder andere geschnarcht hätte! Nach einem wunderbaren Frühstück machten wir uns bei durchzogenem Wetter über die Aebi auf den Abstieg. Beim Hirten Walter, durfen wir noch einmal einkehren. Wir hörten seinen spannenden Erzählungen zu und genossen die Gastfreundschaft.
Die letzte Einkehr war dann im Erika. Müde und zufrieden verabschiedeten wir uns! Wir hatten wieder einmal erfahren wie gut sich ein Ausstieg aus dem Alltag anfühlt!
Herzlichen Dank an alle, welche diesen gemütlichen Anlass ermöglicht haben!
Sandra Florin für die „Samstagsbucher“ und Annagreth Niederer für die „Freitagsbucher“
